Schmerzen

Schmerzen und Schmertherapie

Viele Menschen leiden an Schmerzen. Überwiegend geht es dabei um Kopf- oder Rückenschmerzen. Früher war man der Auffassung, diese Schmerzen müsse man eben aushalten. Heute versucht man, dem Schmerz schnell und wirksam zu begegnen. Ein Sonderfall sind hierbei die chronischen (= mehr als 3 Monate andauernden), schwieriger zu therapierenden Schmerzen.

Die Zahl der Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, geht inzwischen alleine in Deutschland in die Millionen.
Wenn diese chronischen Schmerzen nicht ausreichend behandelt werden, entsteht u.U. die sogenannte Schmerzkrankheit, die sich dann letztendlich als eigenständige Krankheit aus den körperlichen und seelischen Belastungen ergibt.


Obwohl eine Behandlung oder Beseitigung der Schmerzursache nicht immer möglich ist, sollte eine wirkungsvolle Schmerzbehandlung rechtzeitig begonnen werden.

Wie aus Forschungsergebnissen bekannt ist, gibt es keine "Gewöhnung" an den Schmerz, leider ist das Gegenteil der Fall. Wenn ein Schmerz über längere Zeit besteht, wird er immer schneller wahrgenommen, der Körper entwickelt ein sogenanntes "Schmerzgedächtnis".

Einen wichtigen Vorteil hat die Schmerztherapie mittels TENS, sie hat fast keine Nebenwirkungen. Weitere Vorteile dieser Schmerztherapie sind günstige Behandlung und dass jeder Patient diese Schmerztherapie alleine zu Hause anwenden kann.

Neben der TENS-Therapie (=transkutane elektrische Nervenstimulation) gibt es noch weitere Möglichkeiten, dem Schmerz zu begegnen:
- Medikamente zur Schmerzlinderung (Analgetika) - physikalische Methoden - Methoden zur Entspannung - Biofeedback - Hypnose - Neuraltherapie Sinnvoll ist auch eine Kombination mehrerer Methoden.

Die TENS-Anwendung ist eine kostengünstige, nebenwirkungsarme Schmerztherapie, die vom Anwender leicht zuhause oder unterwegs durchgeführt werden kann.

Häufige Beschwerdebilder

Nachfolgend finden Sie Beispiele für die Platzierung der Elektroden bei häufig auftretenden Beschwerden.

Die Anode (positive Elektrode) ist auf den Abbildungen rot dargestellt, die Kathode (negative Elektrode) blau.